Inhaltsübersicht
In diesem Jahr steht die Clinica Tambre im Zentrum der Innovation auf dem „ESHRE 2024 Human Reproduction and Embryology Congress“ in Amsterdam. Als führende Klinik im Bereich der assistierten Reproduktion sind wir bestrebt, uns die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anzueignen und diese auch weiterzugeben.
Unsere Beteiligung am diesjährigen Kongress stärkt nicht nur unser Engagement für medizinische Spitzenleistungen, sondern öffnet auch neue Türen für unsere Patienten und bringt sie der Verwirklichung ihres Traums von der Elternschaft näher.
Unser Team bei ESHRE
Auf dem 40. ESHRE-Kongress 2024 in Amsterdam sticht die Clinica Tambre als Schlüsselfigur auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin hervor. Diese weltweite Veranstaltung bringt Experten auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin zusammen und bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und die Förderung lebensverändernder Behandlungen.
Unsere Geschäftsführerin Inge Kormelink, unsere wissenschaftliche Leiterin Dr. Ángela Llaneza, unsere Laborleiterin Susana Cortés, unsere Embryologin Raquel García und unser wissenschaftliche Berater José Horcajadas sind seit Sonntag, dem 7. Juli, vor Ort.
Engagement für Patienten
Die Teilnahme an diesem internationalen Kongress bereichert unsere medizinische Praxis und zeigt unser Engagement für unsere Patienten. Sie hilft uns, die neuesten Forschungen und Techniken anzuwenden, die den Weg zu einer Schwangerschaft erleichtern, was wiederum dazu beiträgt, den Stress der Kinderwunschbehandlungen zu reduzieren.
Studie über mikrofluidische Techniken zur Auswahl von Spermien (ZyMot-ICSI®)
Auf dem Kongress präsentiert ein Teil unseres Teams zwei relevante wissenschaftliche Studien. Eine der Studien hat die Spermienauswahltechnik ZyMot-ICSI® (ehemals FertileChip) auf ihren Einfluss auf die Schwangerschaftsraten untersucht.
Die Forscher von Tambre gehen davon aus, dass die Qualität der DNA in den Spermien sowohl für die Befruchtung als auch für die gesunde Entwicklung des Embryos entscheidend ist. Eine beschädigte oder fragmentierte Spermien-DNA kann die Fähigkeit der Spermien zur Befruchtung der Eizelle beeinträchtigen und in schwereren Fällen zu Fruchtbarkeitsproblemen, Fehlgeburten oder sogar erblich bedingten Krankheiten der Nachkommen führen.
In der Studie wurde untersucht, ob die Anwendung der ZyMot-ICSI®–Technik die Anzahl der Embryonen mit normaler DNA und die Anzahl der Embryonen mit einer Mischung aus normalen und abnormalen Zellen bei Patienten, deren Spermien ein hohes Maß an DNA-Schäden aufweisen, beeinflusst.
Auswahl der Spermien
Dazu wurden 684 im Jahr 2021 biopsierte Embryonen analysiert, aufgeteilt in Spermaproben ohne COMET-Test und mit COMET-Test, der die DNA-Fragmentierung bewertet. Zu den Methoden der Spermienauswahl gehörten zwei der üblicherweise im Labor durchgeführten Tests: Swim-up/Dichtegradienten und ZyMot-ICSI®.
Die Forscher von Tambre haben gezeigt, dass mit dem Einsatz von ZyMot-ICSI® die Zahl der aneuploiden Embryonen abnimmt und die Zahl der euploiden und/oder Mosaik-Embryonen zunimmt, unabhängig von der Rate der DNA-Fragmentierung. Und das bedeutet höhere Erfolgsquoten bei Kinderwunschbehandlungen.